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Oceansapart aus der Insolvenz?
Insolvenzverwalter findet Käufer für den berliner Sporthersteller
Sinkende Kaufkraft, steigende Inflation. Es wird sich zurückgehalten beim Kaufen. Zu viele gewährte Rabatte vom Konzern.
All diese Faktoren machen es aktuell dem Hersteller nicht leicht. Auch die Zukunft wird daher ungewiss.
Entwicklung von Oceansapart
Der Hersteller beschreibt sich auf seiner Website als schnell wachsende und innovative Activewear Marke. 2017 startete das Modehersteller OCEANSAPART. Innerhalb kurzer Zeit haben sie sich zu einer beliebten und internationalen (u.a. Frankreich, Italien, Spanien) Marke entwickelt. Ihr Hauptsitz befindet sich in Berlin.
massiver Umsatzrückgang
Im letzten Jahr hatte der Hersteller Oceansapart noch versucht, die sich abzeichnende finanzielle Notlage des Unternehmens mithilfe einer Neuausrichtung zu verhindern. So kam die Branchenexpertin Silvana Bonello (u.a. schon mit Nike, Superdry gearbeitet) als neue Chefin zu zum Hersteller. Allerdings konnte sich keine Trendwende abzeichnen. Somit verließ Bonello mit Einsetzen der Insolvenz (Juli Amtsgericht Charlottenburg) das Unternehmen wieder.
Übernahme durch Snocks
Der Unterwäsche- und Sockenhersteller hat nun das Sportbekleidungslabel aus der Insolvenz gekauft.
Der Snocks-Gründer und Co-Chef Johannes Kliesch teilte dem Handelsblatt mit, dass sie nicht nur die Marke, sondern das komplette Unternehmen ebenso wie die (wenig verbliebenen) Mitarbeiter übernehmen.
„Für uns ist das strategisch eine sehr gute Ergänzung“, erwiderte der andere Co-Chef Rehan Choudhry. So hat das Unternehmen Snocks erst kürzlich sein Angebot mit Sportbekleidung für Damen erweitert . „Da können wir viel Know-how bekommen und unser Wachstum vorantreiben“, teilte Choudhry mit.
Zukunftsaussicht
Nach Aussagen von Kliesch habe das Management von Oceansapart einige immense Fehler gemacht. So wurde zu viel Ware geordert, welche dann mit Rabatten von mehr als 50 Prozent verramscht werden musste. Diesen Punkt gilt es nach erfolgter Übernahme als Erstes zu ändern.
Die Brand werde gesondert weitergeführt und dann als Yoga-Lifestyle-Marke etabliert. Seit der Übernahme Anfang November habe dank erster Maßnahmen der Umsatz bereits wieder um 40 Prozent erhöht, teilte Kliesch mit.
Gleichende Geschäftsmodelle helfen bei der Zusammenarbeit. So bewerben Influencer die Produkte, bekommen dafür Rabattcodes und werden dann am Umsatz beteiligt. Um zukünftig das Zusammenwirken mit den Socialmedia-Partnern nicht zu strapazieren, habe Snocks einen Teil der Schulden, die Oceansapart noch bei ihnen offen hatte, freiwillig bezahlt, sagt Kliesch.
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Mode: Unterwäschemarke Snocks übernimmt Oceansapart aus der Insolvenz (handelsblatt.com)
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